
good enough for now, safe enough to try
Das ist das Motto der Soziokratie. Denn eine dynamische Umwelt verlangt kontinuierliche Anpassung von uns. Eine weitere Grundannahme ist: Nur wer mitbestimmt, ist auch bereit Verantwortung zu tragen!
Soziokratie
Das Organisationsmodell der soziokratischen Kreismethode steht für „Herrschaft der Verbündeten“. Soziokratie hat zum Ziel Menschen zur wirksamen Zusammenarbeit und Übernahme von Verantwortung zu befähigen. Mit ihren vier Basisprinzipien schafft Soziokratie die Grundlage für lebendige Informationswege, klare Rollen und effektive Entscheidungen. So ermöglicht Soziokratie die Arbeit an der Verwirklichung der gemeinschaftlich gesetzten Ziele, statt sich mit dem Abbau von Widerständen zu beschäftigen.
Für tragfähige Entscheidungen benötigen wir mehrere Perspektiven. Dies gelingt durch die Berücksichtigung von unternehmerischen Zielen, kompetenten Fachmeinungen und Erfahrungen aus der Umsetzung. Soziokratie bietet einen Weg, diese Perspektiven gleichberechtigt in die Entscheidungsfindung zu integrieren. Mit wirkungsvollen Methoden gelingt dies erstaunlich effizient und mit genügend Flexibilität, um die Vielfältigkeit von Herausforderungen für Organisationen zu reagieren.
Soziokratie & Agilität
Agile und soziokratische Methoden gehen Hand in Hand.
Während Scrum oder Kanban die Ausführung von komplexen Projekten betreffen, lassen sich mit Soziokratie ganzheitlich die organisatorischen Rahmenbedingungen optimieren.
Soziokratie und Agilität sind in erster Linie durch Raum für Selbstorganisation von Teams verbunden. Dabei sind beide Ansätze durch iteratives Vorgehen und der Orientierung an den gesetzten Zielen geprägt. Die soziokratischen Basisprinzipien fördern ebenso wie Scrum Transparenz, was Teams ermöglicht fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch viel Autonomie und Räume für emotionale Bedürfnisse schaffen beide Methoden eine offene, wertschätzende Kultur.
Somit ist Soziokratie eine wirkungsvolle Ergänzung, um eine agile Transformation nachhaltig in der Organisation zu verankern.
Ihre Ansprechperson

Die vier Basisprinzipien der Soziokratie
Die soziokratische Kreismethode ist eine Managementmethode zur Förderung von Selbstorganisation und Gleichberechtigung in Organisationen. Wie Soziokratie gemeinschaftlich orientierte Unternehmen praktisch unterstützt, erfahren Sie in unserem Themenblog. Nachfolgend stellen wir Ihnen die vier Basiselemente kurz vor. Zu jedem Prinzip bieten wir einen tiefergehenden Blogpost. Außerdem hat unser Experte Michael Effertz auf dem NAVIGATE Kongress 2023 einen Vortrag gehalten zum Thema Teampartizipation mit Soziokratie (bei YoutTube verfügbar), in dem er die Prinzipien erläutert und erklärt, wie Teams soziokratisch arbeiten können.
Kreisstruktur
Organisationen sind in Kreisen organisiert, die jeweils bestimmte Aufgaben und Verantwortlichkeiten, sogenannte Domänen haben. Dabei sind sie innerhalb der eigenen Grenzen autonom in ihrer Entscheidungsfindung.
Mehr dazu im Blogbeitrag zum Prinzip der Kreisstruktur.
Entscheiden im Konsent
Der Konsent ermöglicht, dass bei einer Entscheidung alle Perspektiven einfließen. Dabei ist die Meinung aller Beteiligten gleichwertig und Entscheidungen werden nur unter Abwesenheit schwerwiegender Einwände getroffen.
Mehr zu diesem Thema im Blogpost zum Prinzip der Entscheidungsfindung im Konsent.
Doppelte Kopplung
Kreise sind durch jeweils eine:n Delegierte:n und die Kreisleitung mit dem übergeordneten Kreis verbunden, um einen stabilen Informationsfluss zu gewährleisten und alle Perspektiven einzubringen.
Mehr dazu im Blogbeitrag zum Prinzip der doppelten Kopplung.
Offene Wahl
Zur Besetzung von Rollen wird das kollektive Wissen der Gruppe herangezogen. Das wertschätzende Wahlverfahren ermutigt die Nominierten sich der Rolle anzunehmen und mit dem Rückhalt des Team Verantwortung zu übernehmen.
Mehr zu diesem Thema im Blogpost zum Prinzip der offenen Wahl.
Passt Soziokratie zu Ihrer Organisation?
Unser Soziokratie-Impuls richtet sich insbesondere an Führungskräfte und interessierte Mitarbeiter:innen aus Fachabteilungen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie gemeinsam Produktivität, Verantwortungsübernahme und Teamzusammenhalt fördern können. So erhalten Sie einen ersten Einblick und erleben exemplarisch die Wirkung soziokratischer Methoden.
Wirkung der Soziokratie
Vereinbarkeit von Zielen und Bedürfnissen
Die doppelte Kopplung sorgt für gleichberechtigte Berücksichtigung der Unternehmensziele sowie der Erfahrungen und Bedürfnisse aus der Umsetzung. So sind Entscheidungen stets auf Ziele ausgerichtet und gleichzeitig praxistauglich gestaltet.
Höhere Zufriedenheit
Die Beteiligung and Entscheidungsprozessen auf Augenhöhe fördert die Motivation von Mitarbeitenden und stärkt ihre Identifikation mit der Organisation.
Nachhaltige Partnerschaften
Gegenseitiger Respekt, Transparenz und Verständnis bilden die Grundlage für langfristige effektive Zusammenarbeit.

Basis zur
Selbstentfaltung
Eine klare Definition der Organisation und deren Teams helfen in der Orientierung und ermöglichen Informationen gesichert fließen zu lassen. Passend definierte Entscheidungsräume lassen Möglichkeiten zur Selbstentfaltung sichtbar werden.
Innovative Lösungen
Die Gleichberechtigung aller Kreismitglieder ermöglicht die Betrachtung aus verschiedensten Perspektiven und fördert so die Innovationskraft der Organisation.
Gemeinsame Verantwortung
Die Grundlage für Verantwortung ist Beteiligung. Gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, setzt Respekt vor den Meinungen anderer voraus (#schwerwiegender Einwand).
Wir helfen Ihnen bei der Implementierung
Soziokratie ist ein Organisationsrahmenwerk, welches durch klare Struktur und wirksame Methoden das volle Potential gemeinschaftlichen Wirkens entfalten kann.
Einführung in Ihre Organisation
„Für uns ist eine Implementierung erst dann abgeschlossen, wenn die Organisation die Soziokratie selbstständig und dauerhaft umsetzen kann.“
Ihre Ansprechperson
