19.09.2024
Digitale Teamentwicklung – Erster Teil: Das Team Motivieren
Im ersten Teil unserer Blogserie zur digitalen Teamentwicklung zeigen wir, wie Remote-Teams durch persönliche Steckbriefe und Moving Motivators enger zusammenwachsen können.
Mitarbeiter:innen arbeiten heute an verschieden Orten, sie arbeiten an einem gemeinsamen Ziel, müssen sich aufeinander verlassen können und somit als Team gut funktionieren.
Gerade Remote-Teams müssen sich aufeinander verlassen können. Um ein vitales und gut funktionierendes Remote-Team zu entwickeln, ist intensive, vertrauensvolle aber auch gut strukturierte und moderierte Kommunikation erforderlich.
Dass sich Remote-Teams auch immer mal wieder in Präsenz sehen sollen und für bestimmte Themen an einem Ort zusammenkommen, ist aus unserer Sicht auch weiterhin zu empfehlen. Das können Remoteworkshops nicht ersetzen.
Was Remote-Teamentwicklung allerdings attraktiv macht, ist eine unkomplizierte, schnell zu organisierende Begleitung. Remote-Teamentwicklungen benötigen nur einen gemeinsamen Zeitslot, einen verschickten Link mit Einladungsmail und eine:n Moderator:in, der/die sich im „Online-Raum“ wohlfühlt und das nötige Methodenrepertoire mitbringt.
Dann können viele Themen, die Teams bewegen auch wunderbar online durchdrungen und bearbeitet werden. Dabei können u.a. Themen wie Neuorganisation, sich Kennenlernen, Feedbackkultur, (Agile) Führung und Zusammenarbeit, Passung von zukünftigen Aufgaben und Kompetenzen, die Entwicklung relevanter Rollenkonzepte im Team, oder auch der konstruktive Umgang mit unterschiedlichen Sichtweisen im Mittelpunkt stehen.
Wie das genau aussehen kann, welche Methoden dabei hilfreich sind und wie ihr digitale Teamentwicklung abwechslungsreich und kreativ gestalten könnt, erfahrt ihr in folgender Blogserie.
Mitarbeiter:innen arbeiten heute an verschieden Orten, sie arbeiten an einem gemeinsamen Ziel, müssen sich aufeinander verlassen können und somit als Team gut funktionieren.
Gerade Remote-Teams müssen sich aufeinander verlassen können. Um ein vitales und gut funktionierendes Remote-Team zu entwickeln, ist intensive, vertrauensvolle aber auch gut strukturierte und moderierte Kommunikation erforderlich.
Dass sich Remote-Teams auch immer mal wieder in Präsenz sehen sollen und für bestimmte Themen an einem Ort zusammenkommen, ist aus unserer Sicht auch weiterhin zu empfehlen. Das können Remoteworkshops nicht ersetzen.
Was Remote-Teamentwicklung allerdings attraktiv macht, ist eine unkomplizierte, schnell zu organisierende Begleitung. Remote-Teamentwicklungen benötigen nur einen gemeinsamen Zeitslot, einen verschickten Link mit Einladungsmail und eine:n Moderator:in, der/die sich im „Online-Raum“ wohlfühlt und das nötige Methodenrepertoire mitbringt.
Dann können viele Themen, die Teams bewegen auch wunderbar online durchdrungen und bearbeitet werden. Dabei können u.a. Themen wie Neuorganisation, sich Kennenlernen, Feedbackkultur, (Agile) Führung und Zusammenarbeit, Passung von zukünftigen Aufgaben und Kompetenzen, die Entwicklung relevanter Rollenkonzepte im Team, oder auch der konstruktive Umgang mit unterschiedlichen Sichtweisen im Mittelpunkt stehen.
Wie das genau aussehen kann, welche Methoden dabei hilfreich sind und wie ihr digitale Teamentwicklung abwechslungsreich und kreativ gestalten könnt, erfahrt ihr in folgender Blogserie.
Teammitglieder lernen sich über einen persönlichen Steckbrief kennen!
Diese Methode kann zum inhaltlichen Start in einem Remote Team-Workshop eingesetzt werden. Über ein Interview, welches paarweise in Breakout-Sessions durchgeführt wird, lernt ihr euch kennen.
Die vier Quadranten geben dabei die Themen und den inhaltlichen Austausch vor. Für den Arbeitsalltag haben sich folgende vier Felder (diese könnt ihr bei Bedarf natürlich auch immer anpassen) bewährt:
Stärken: Was kann ich besonders gut mit Blick auf meine persönlichen und sozialen Fähigkeiten/Kompetenzen?
Vorsicht: Worauf solltet ihr in der Zusammenarbeit mit mir achten? Was sind meine „liebevollen“ Ecken und Kanten?
Arbeitspräferenz: Wie kann ich meine Arbeit am besten ausführen, was benötige ich dafür…auch von meinem Team? Worauf lege ich im Arbeitskontext wert?
Schwerpunkte/Skills: Was bringe ich an fachlichen Kompetenzen und Know-How mit in das Team?
Nach dem paarweisen Interview kommt ihr alle zurück in die Hauptsession. Hier stellt ihr euch nun gegenseitig vor. Die Vorstellung übernimmt der jeweilige Interviewpartner.
Die vorgestellte Person kann punktuell bei Bedarf noch ergänzen, auch können weitergehenden Fragen vom Team an die jeweilige Person gestellt werden.
Optional Kamerafunktion: Nur die vorgestellte Person hat die Kamera an. Alle anderen Personen/Zuhörer haben ihre Kamera so lange ausgeschaltet, bis die Person umfänglich vorgestellt und ggf. auch noch weitere Fragen beantwortet wurden.
Was motiviert mich und andere eigentlich bei der Arbeit?
Moving Motivators wurde von Jurgen Appelo erfunden und ist eine Praktik aus der Management 3.0 Toolbox. Appelo hat die Erkenntnisse verschiedener Forscher (Daniel Pink, Edward Deci, Steven Reiss) kombiniert und daraus ein System von 10 Motivatoren für menschliches Verhalten im Arbeitskontext entwickelt. Die Moving-Motivators-Methode erlaubt es, mithilfe von „Karten“ auf spielerische Weise sichtbar zu machen, was die einzelnen Teammitglieder motiviert, dies zu besprechen und mögliche Folgerungen abzuleiten.
Der Einsatz der Methode kann z.B. mit Beginn einer neuen Zusammenarbeit im Team erfolgen oder auch bei Veränderungen, die ein Team betreffen, wirksam werden.
Wie ihr damit in einer Remote-Session arbeiten könnt, dass erfahrt ihr jetzt.
Mit den Moving Motivators hat Jurgen Appelo zehn Motivatoren ausgemacht, die das menschliche Verhalten beeinflussen:
Wie du mit den Moving Motivators im Team arbeiten kannst?
Die Methode eignet sich sowohl für Einzelcoachings als auch für die Arbeit in Paaren oder eben mit kleinen oder größeren Teams. Moving Motivators läuft in drei Schritten ab. Vorab bekommt jedes Teammitglied ein digitales Set und eine entsprechen Vorlage (z.B. vorbereitet im Conceptboard, Mural, etc..) Set aus allen zehn Motivators-Karten.
1. Schritt:
Jedes Teammitglied sortiert auf dem Board die Motivatoren anhand der persönlichen Wichtigkeit. Beginnen Sie mit dem wichtigsten Motivator und legen Sie die Weiteren in eine absteigende Reihenfolge. (der stärkster Motivator links, der schwächste ganz rechts)
2. Schritt:
Jetzt ist Reflexion und Dialog angesagt. Die Teammitglieder stellen in der Gruppe die Reihenfolge ihrer Motivatoren vor. Besprechen Sie auch, was Sie überrascht hat, und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Motivatoren Sie beobachten. Zusätzlich können Sie besprechen, wie die Teammitglieder gemeinsam ein Arbeitsumfeld schaffen können, das möglichst viele ihrer Motivatoren abdeckt. Auch die schwächsten Motivatoren sollten im Blick behalten werden. Hier können „Triggerpunkte“ in der Kommunikation oder der Verteilung von z.B. Aufgaben liegen.
3. Schritt (optionale Erweiterung):
Wenn das Team/die Organisation vor einer Veränderung steht (z.B. einer Transformation o.ä.), können die Teammitglieder mithilfe der Karten visualisieren, wie die Veränderung die Motivatoren beeinflusst. Sollte die Veränderung eine positive Auswirkung auf den Antreiber haben, wird diese Karte auf dem Board ein Stück nach oben geschoben. Ist die Auswirkung negativ, wandert die Karte auf dem Board nach unten. Je stärker der Einfluss, desto weiter werden die Karten nach oben oder unten verschoben.
Der Sinn dahinter?
Was hilft Ihrem Team nun dabei ihren Sinn und Mehrwert zu entdecken? Erfahren Sie nächste Woche in unserem zweiten Teil, was es sich mit dem sogenannten Purpose-Turnier auf sich hat.
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